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Vereinsnews – Paul Kram ist (Jung-) Kronprinz in Kapellen

Wie dem Bericht zum Pfänder- und Scheibenschusswettbewerb 2014 zu entnehmen ist, setzte sich im Schießen um die Würde des Jungschützenkönigs des Bürger-Schützen-Vereins Paul Kram vom Grenadierzug „Frische Boschte“ durch. Paul ist 15 Jahre alt und seit 2010 nicht nur Mitglied der „Frische Boschte“, sondern führt den Zug auch als Zugführer an.

Derzeit besucht er die 9. Klasse im Erasmus Gymnasium in Grevenbroich. Außerhalb der schulischen Aktivitäten widmet Paul seine Freizeit voll und ganz dem Sport. Hierzu gehören nicht nur der Fußball, dem Paul – wo auch sonst – im heimischen SC Kapellen (B-Jugend) nachjagt, sondern auch andere Sportarten, die Paul aktiv betreibt oder passiv vor dem Fernseher oder Internet mit großem Interesse verfolgt.

Auf diese Frage, welchen Wunsch Paul denn eine gute Fee mit Blick auf unsere Schützen- und Heimatfest erfüllen könnte antwortet Paul sinngemäß, dass „alles so bleibt wie es ist“. Damit verbindet Paul aber auch den Wunsch noch viele viele Jahre in Kapellen Schützenfest in Kapellen feiern zu können, weil es für ihn eben ein einzigartiges Ereignis im Jahr ist.

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Vereinsnews – Bericht zum Pfänder- und Scheibenschusswettbewerb 2014

Am Freitag, den 21. Februar 2014 fand das auch in diesem Jahr wieder äußerst spannende Pfänder- und Scheibenschießen des Bürger-Schützen-Verein Kapellen-Erft statt. Insgesamt 121 Schützen – sieben weniger als im Vorjahr – aus 29 Zügen waren der Einladung zu dieser erstmals in der Gaststätte „Ratsschänke“ stattfinden Veranstaltung gefolgt.

Ordnungsgemäß wurden die Schießlisten um 19 Uhr geöffnet und um 20 Uhr mit Beginn des 1. Schießdurchgangs wieder geschlossen. Wie in den Vorjahren sollten die teilnehmenden Schützen Ihr Kommen an diesem Abend angesichts des bis kurz vor Mitternacht und bis zum Ende spannenden Wettbewerbs nicht bereuen.

Im Rahmen des Pfänder- und Scheibenschießens verglichen die teilnehmenden Schützen ihre Schießkünste beim Schießen mit dem Luftgewehr auf 10er-Zielscheiben sowie im Pfänderschusswettbewerb. Zur Ermittlung der ersten drei Sieger im Einzel- und Mannschaftswettbewerb wurden zwei Schießdurchgänge durchgeführt. Parallel zu diesen Schießdurchgängen erfolgte das Schießen auf die vier Pfänder des eigens hierfür aufgestellten Holzvogels. Bereits ab 19.30 Uhr ermittelten die anwesenden Jungschützen den Jungkronprinzen per Schießen auf einen eigenen Holzvogel.

Das Scheibenschießen konnte fast schon traditionsgemäß nicht allein im Rahmen der beiden regulären Schießdurchgänge beendet werden: Nachdem im ersten Schießdurchgang noch ganze 29 Schützen (!) 30 Ringe erzielten, war klar, dass der Sieger im Einzelschießen in diesem Jahr wohl 60 Ringe nach beiden Schießdurchgängen würden erzielen müssen. Doch es kam anders …

Fast alle potenziellen Siegerkandidaten aus dem ersten Durchgang zeigten Nerven und ein einziger, nämlich Hans Peter Thissen vom Jägerzug „Immer Jung“ erreichte auch im zweiten Durchgang noch einmal 30 Ringe. Damit stand der Sieger fest, jedoch hatten insgesamt 10 weitere Schützen 59 Ringe erzielt, so dass ein (absehbar mehrmaliges) Stechen abghehalten werden musste:

Im ersten Stechen erzielten mit Arne Karbach, Bernhard Güsgen und Jakob Koenen nochmals drei Schützen 29 Ringe, so dass ein weiteres Stechen erforderlich wurde. Im zweiten Stechen entschied ein einziger Ring darüber, dass Bernhard Güsgen beim diesjährigen Schießen keinen Platz auf dem Podest erreichen konnte, während Arne Karbach und Jakob Koenen erneut die gleiche Ringzahl erreichten und ein weiteres Stechen erforderlich wurde. In diesem letzten Stechen setzte sich Arne Karbach vom Jägerzug „Jung Flotte Boschte“ letztlich deutlich gegenüber Jakob Koenen vom Artillerie Korps durch.

Obwohl die Ergebnisse im Mannschaftswettbewerb bereits lange feststanden, wurden sie erst nach Beendigung des Einzelschießens bekannt gegeben. Ähnlich dem Einzelschießen, lagen auch hier die Ergebnisse nahe beieinander. Den ersten Platz belegte das Artillerie Korps mit 177 Ringen, dessen besten Schützen jeweils 30 Ringe im ersten und jeweils 29 Ringe im zweiten Durchgang erreichten. Den zweiten und dritten Rang belegten der Jägerzug „Immer Jung“ (176 Ringe) bzw. der Jägerzug „Jung Flotte Boschte“ (175 Ringe), der lediglich mit drei Schützen angetreten war, die allesamt eine sehr homogene Schießleistung auf hohem Niveau zeigten.

Beim parallel zum Einzelschießen stattfindenden Pfänderschusswettbewerb durften alle anwesenden Schützen in beliebiger Reihenfolge jeweils einmal an die Stange treten. Wie im Vorjahr zeigten sich die Schützen als sehr treffsicher, so dass nicht alle Schützen in den Genuss kamen, einen Schuss auf die Pfänder abzugeben. Den Anfang machte der 2. Schießmeister Rolf Cöllen vom Grenadierzug Zackije Boschte. Wenige Schüsse später folgte bereits Stefan Sieben von den Scheibenschützen, der sich den linken Flügel sicherte. Das Gegenstück, den rechten Flügel, schoss der Vorjahressieger im Einzelschießen – Thomas Müller vom Jägerzug Hori-Do – ab. Schließlich sicherte sich der Roland Bluhm vom Hubertuszug Erftjonge den Schweif.

Bereits gegen 19.30 Uhr begann das Schießen um die Würde des zukünftigen Jungschützenkönigs. Hier setzte sich Paul Kram, Grenadier in zweiter Generation, gegen verschiedene Jungschützen durch und präsentierte den abgeschossenen Holzvogel allen anwesenden Schützen voller Stolz. Paul wird damit am Schützenfestsonntag im Festzelt von der amtierenden Majestät S.M. Nobert I. zum Jungschützenkönig des Bürger-Schützen-Vereins Kapellen-Erft gekrönt.

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Vorstandsinfo 01/2014 – Bericht über die Vorstandsklausur 2014

Am Samstag, den 08. Februar 2014 kam der Vorstand des Bürger-Schützen-Verein Kapellen (BSV) gemeinsam zu einer fast ganztätigen Vorstandsklausur zusammen. Der Anlass für diese außerordentliche Versammlung aller Vorstandskameraden war weder ein dringliches Thema bspw. in den Vorbereitungen auf das diesjährige Schützenfest, noch ein konkretes Anliegen seitens der Schützen, das es zu beratschlagen galt. Nein, in seiner neuen Funktion als BSV-Präsident hatte Edmund „Eddy“ Feuster seine Vorstandskameraden eingeladen, um ganz einfach über die Vorstandsarbeit im BSV im Allgemeinen, aber auch über weitere BSV-Themen zu sprechen, die aus Sicht aller Vorstandskameraden außerhalb des Tagesgeschäfts in den regelmäßigen Vorstandssitzungen angesprochen werden sollten. Natürlich sollte auch der persönliche Kontakt der Vorstandskameraden untereinander dabei vertieft werden.

Getreu dem Motto „Morgenstund hat Gold im Mund“ (oder im Kopf) trafen sich nahezu alle Vorstandskameraden um 9.00 Uhr im Willy Brandt Haus in der Bundeshauptstadt der Energie zum gemeinsamen „Männerfrühstück“ – ohne Süß, jedoch auch ohne alkoholische Getränke. Pünktlich um 9.30 Uhr eröffnete Eddy Feuster die Klausur und machte deutlich, dass dies keine Klausur zum Zuhören, sondern zum Mitmachen, d.h. zum Diskutieren und Denken werden sollte. Entsprechend fungierte Eddy im Laufe des Tages auch überwiegend als rahmengebender Moderater, Impulsgeber und neutraler Schiedsrichter.

Zunächst wurden die Erwartungen der Teilnehmer an die Klausur abgefragt und es stand eine Stärken-/ Schwächenanalyse der Vorstandsarbeit an, um daraus ableitend einen  kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Gang zu setzen. Eddy betonte dabei, dass all dies in einer möglichst offenen und kritisch-konstruktiven Art und Weise stattfinden sollte.

Vor diesem Hintergrund tauschten sich die Vorstandskameraden zunächst darüber aus, welche Dinge gut und welche weniger gut in der Vorstandsarbeit funktionieren. Abseits aller inhaltlicher Fragen wurde dabei deutlich, dass der gute persönliche Umgang miteinander niemals hinten anstehen kann, um gute Ergebnisse für den Verein zu erzielen.

Eddy stellte den Kameraden daraufhin noch einmal konkret die Frage, welche Probleme und Aufgaben am dinglichsten in noch zu bestimmenden Arbeitskreisen besprochen werden sollten. Die Antwort auf diese Frage war „die Zusammenarbeit des Gesamtvereins/Vorstands mit den einzelnen Korps“ und „die Aufgaben (-wahrnehmung) und –verteilung des Vorstands.

Jedes Vorstandsmitglied entschied daraufhin, in welcher der beiden Arbeitsgruppen es sich beteiligen wollte, um die jeweiligen Fragen zu diskutieren, d.h. um Problem zu erkennen, Ziele festzulegen und konkrete Maßnahmen zu erarbeiten.

In den folgenden anderthalb Stunden erfolgte in den beiden Arbeitsgruppen ein intensiver Austausch: In der Gruppe „Aufgaben“ wurde sehr deutlich herausgearbeitet, dass die Aufgaben der einzelnen Vorstandsmitglieder noch transparenter und teilweise auch besser verteilt werden müssten. Die Ergebnisse der anderen Gruppe zeigten, dass eine bessere Zusammenarbeit mit den einzelnen Korps wesentlich sei, um die Aufgaben des Vereins in Zukunft bestmöglich erfüllen zu können. Vor allem eine erhöhte Transparenz in der Vorstandsarbeit („was machen DIE da oben eigentlich“) sowie die direkte Ansprache der Schützen – ungeachtet ihrer Korpszugehörigkeit – bei der Erfüllung der Aufgaben des gesamten Vereins mit vorhandenen Ressourcen, soll angegangen werden.

Natürlich ließ es Eddy sich nicht nehmen, ein Abschlussfeedback von jedem Vorstandskameraden zu der gesamten „Veranstaltung“ zu bekommen. Angesichts der offen und kritischen aber eben auch regen Diskussion fiel dieses Feedback der Vorstandskameraden an Eddy sehr positiv aus. Entsprechend machte Eddy zum Abschluss des Arbeitsteils der Klausur deutlich, dass er eine solche Klausur in gewissen regelmäßigen Abständen – der genau Zeitraum wurde nicht bestimmt – für äußerst sinnvoll erachte und eine solche Klausur in Zukunft ggf. fester Bestandteil der Vorstandsarbeit werden sollte, um Themen  außerhalb des Tagesgeschäfts angehen zu können.

SW