Danke ehemalige Vorstandsmitglieder
Eine Danksagung an und ein Austausch mit ehemaligen Vorstandsmitgliedern des Bürger-Schützen-Vereins (BSV) Kapellen im Rahmen eines regelmäßigen „Ehemaligen-Stammtischs“ oder einer separaten Veranstaltung, diese „längst überfällige Idee“, wie Geschäftsführer Jürgen Darmochwal erklärte, beschäftigte den aktuellen BSV-Vorstand bereits seit einiger Zeit.
Am Samstag, dem 13. Oktober 2012, wurde diese Idee mit einem „Abend“ für ehemalige Vorstandskameraden in die Tat umgesetzt. So viel vorweg: Ob aus dieser zunächst einmaligen Veranstaltung angesichts der positiven Eindrücke aller Beteiligten noch eine feste Institution entsteht, wurde an diesem Abend noch nicht abschließend beschlossen.
Die rund 40 geladenen „Ehemaligen“ , von denen weit mehr als die Hälfte der Einladung gefolgt war, bekleideten in ihrer aktiven Zeit unterschiedliche Ämter im Vorstand des BSV Kapellen. So nutzten neben ehemaligen Vizepräsenten und Geschäftsführern, auch viele ehemalige Schützenkönige die Gelegenheit, sich im BSV-Pavillon an der Schubertstraße vergangene Ereignisse in Erinnerung zu rufen und sich über aktuelle Themen auszutauschen.
Präsident Friedhelm Barmeyer eröffnete mit seiner Begrüßung, die den einzigen offiziellen Programmpunkt an diesem Abend darstellen sollte die Veranstaltung. Barmeyer erläuterte, dass dieser Abend vor allem als eine symbolische Geste an die ehemaligen Vorstandsmitglieder zu verstehen sei: Es gehe darum einmal ganz bewusst danke zu sagen und insbesondere den älteren und nicht mehr in Kapellen Wohnenden deutlich zu zeigen, dass sie und Ihr Tun für den BSV Kapellen nicht in Vergessenheit geraten sind.
Zugleich müsse man eine solche Gelegenheit auch als Chance zum Austausch zwischen Jung und Alt nutzen. Exemplarisch erwähnte der BSV-Präsident hierfür das jüngste anwesende Vorstandsmitglied Stephan Wallacher (30) und den ehemaligen Schützenkönig und damaligen Vize-Präsidenten Clemens Stappen (81). Wissen und Erfahrung dürften nicht einfach so mit dem Ausscheiden aus einem Vorstand und damit für den Verein für immer verloren gehen, zumal die Herausforderungen vor denen der Verein im Laufe seiner Existenz gestanden hat und auch heute steht, sich in verschiedenen Hinsichten immer wieder ähneln.
Im Anschluss an die Begrüßungsworte des Präsidenten verbreitete sich die gewünschte offene Stammtischatmosphäre. Bei dezenter musikalischer Untermalung, natürlich mit Schützenmärschen, wurden Bilder aus der älteren wie jüngeren Vereinshistorie vorgeführt. Nahezu kein Foto blieb unkommentiert. Nur zu ganz wenigen Aufnahmen gab es keinen Namen oder eine kleine Anekdote, die man zum Besten geben konnte.
Runden, in denen sich die Anwesenden zum Austausch zusammenfanden, wechselten immer wieder und so entstand ein reger Austausch über den ganzen Abend hinweg. So überraschte es auch nicht, dass auch weit nach Mitternacht noch diskutiert wurde und somit ein Teil – vor allem der älteren Vorstandskameraden – zu einer für ihre Verhältnisse ungewohnt späten Uhrzeit den Heimweg antrat.