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Vorstandsnews – Bericht zum Treffen ehemaliger Schützenkönige

Alle (5) Jahre wieder…

Auch wenn man in unserem Schützenverein in Kapellen, wie auch in anderen Schützenvereinen üblich, zwar nur ein Jahr das Amt des Schützenkönigs aktiv ausfüllen darf, bleibt man Zeitlebens ein Schützenkönig in den eigenen Erinnerungen und denen vieler bekannter und befreundeter Menschen. Um dem besonderen Amt des Schützenkönigs Ausdruck zu verleihen und die Erinnerungen an die Schützenkönige unseres Vereins wach zu halten, veranstaltet der Vorstand der Bürger-Schützen-Vereins Kapellen (BSV) seit 1994 alle 5 Jahre ein Schützenkönigstreffen.

Zum nunmehr 5. Schützenkönigstreffen, das in diesem Jahr im Festsaal der Gaststätte „Ratsschänke“ stattfand, hatte der BSV-Vorstand alle noch lebenden Schützenkönige und Schützenköniginnen unseres Heimatdorfes zu einem gemütlich Abend, mit musikalischer Unterhaltung und zum Austausch unzähliger Anektdoten und  Geschichten aus der Vergangenheit geladen. Vorstandsmitglied Rolf Cöllen hatte zu diesem Anlass extra Vorrichtungen angebracht, an denen die Porträts der vergangenen Schützenkönige für alle Gäste gut einsehbar angebracht wurden.

Jürgen Darmochwal, BSV-Geschäftsführer, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte in seiner Eröffnungsrede insbesondere die Schützenkönigspaare bzw. die vereinzelten Schützenkönige bzw. –königinnen, die der Einladung gefolgt waren. Jürgen Darmochwal blickte sichtlich stolz darauf zurück, dass der BSV seit seiner Gründung vor 79 Jahren, in jedem Jahr (!), in dem ohne Vor- oder Nachkriegswirren in Kapellen Schützenfestgefeiert werden konnte, ein Schützenkönigspaar hervorgebracht hat. In Folgenden begrüßte Jürgen Darmochwal persönlichen die ehemaligen Majestäten, die der Einladung gefolgt waren und begrüßte mit Else Roppmann zuerst, die anwesende Schützenkönigin, deren Schützenfest (1962/1963) bereits am längsten zurücklag. Über die vereinzelt erschienen Majestäten aus den 60er bis 80er Jahren kam Jürgen Darmochwal dann zu den Majestäten, der jüngeren Vergangenheit, die naturgemäß sehr gut repräsentiert waren und schloss seine Rede dann mit der Begrüßung des amtierenden Schützenkönigspaares Daniel I. und Sandra Becker ab.

Nach einem dem Rahmen angemessen festlich-rustikalen Essen, trat Präsident Edmund „Eddy“ Feuster ans Mikrofon, um die Festrede zu halten.

Eddy wählte für seine Rede die Erleb- und Ereignisse seiner eigenen (Vor-)Amtszeit als Thema. Sehr lebhaft und mit vielen kleinen persönlichen Eindrücken machte Eddy deutlich, welche Arbeiten, Abstimmungen, aber vor allem auch Emotionen das Schützenkönigssein in ihm und seiner Frau Christel hervorgebracht haben. Aussagen wie „das Schützenkönigssein wird für immer ein Glanzlicht in meinem Leben bleiben“ machten deutlich, welche Spuren dieses Amt im Leben eines schützenbegeisterten Menschens hinterlassen kann, bevor Eddy mit „man kann es nicht beschreiben, man muss es genießen und erleben“ indirekt auch einen kleinen Appell in die Runde der Gäste streute. Die kleinen “Schattenseiten des Schützenkönigsseins“, nämlich die Tatsache, dass man nur genau 365 Tage im Mittelpunkt steht und nach dem eigenen Regierungsjahr eben ein anderes Paar ins Rampenlicht rückt sowie die Tatsache, dass er, wie sicherlich viele Majestäten vor ihm, gegenüber seiner Frau erhebliche Zugeständnisse machen musste, um Schützenkönig werden zu können, blieben nicht unerwähnt.

Mit dem Tanz des amtierenden Schützenkönigspaares, das nachfolgend von weiteren Königspaaren auf der Tanzfläche unterstützt wurde, endete der offizielle Teil der Veranstaltung gegen 22.30Uhr, so dass noch genügend Zeit für das Wichtigste an diesem Abend blieb, nämlich das Gespräch und der Austausch über einzigartige, schöne wie auch traurige Erlebnisse aus dem Schützen(königs)leben.

Weitere Fotos vom 5. Schützenkönigstreffen finden Sie hier.

SW